Gemeinde

Unsere Kirchengemeinde will geistliche Heimat sein

Nach dem Pfingstfest mit Gottesdienst für groß und klein im Hof der Johanniskirche

Zu unserer Kirchengemeinde gehörten Anfang 2020 etwa 880 Mitglieder – dazu kommen Hammersdorf mit 34 und Schellenberg mit 10 Gemeindegliedern. Unser Gemeindeverband will geistliche Heimat sein all denen, die das suchen. Wir gestalten den Weg durch das Kirchenjahr und seine Feste, lassen Kinder und junge Menschen hineinwachsen in das, was uns trägt und wichtig ist. Wir begleiten Menschen an wichtigen Punkten und Umbruchzeiten ihres Lebens. Ehrenamtliche Helferinnen helfen dabei, möglichst jede Familie unserer Kirchengemeinde kennenzulernen und zu besuchen.

Bei diesen Besuchen kommen ganz verschiedene Kulturen in den Blick: zum einen sind es die alteingesessenen und traditionsbewussten Siebenbürger Sachsen; zum anderen sind es die evangelischen Gemeinde- oder Familienmitglieder mit einem rumänisch-orthodoxen Hintergrund, der ganz selbstverständlich ihre Lebensweise auch nach der Konfirmation prägt; und dann sind es in verstärktem Maße diejenigen Gemeindeglieder, die aus verschiedenen anderen Ländern kommen und hier ihre Erfahrungen mit Glauben und Kirche engagiert einbringen. Heimat oder auch nur Herberge für eine begrenzte Zeit in unserer Kirchengemeinde zu finden fordert von allen drei Gruppen Lernbereitschaft und stellt unsere Pfarrer und Mitarbeiterinnen vor immer neue Aufgaben.

Das traditionelle Pfarrerbild erweitert sich in der großen Gemeinde. Jeder hat neben den klassischen Aufgaben eines Seelsorgebezirks eigene Schwerpunkte der Gemeindearbeit übernommen: Pfarrer Hans-Georg Junesch verantwortet den Religionsunterricht, die Jugendarbeit und den Friedhofsausschuss, Pfarrer Klaus Untch die Kinderarbeit, die Helferinnengruppe und 6 kleine Gemeinden, Stadtpfarrer Kilian Dörr Geschäftsführung, Bauausschuss, Umweltteam, die Brukenthalstiftung wie auch die Dietrich-Hermannsthal-Stiftung.